Die nicht mehr existierenden Mönchszellen (erbaut 1429-1441) wurden durch den grossen Kreuzgang (grosser Galiläa) verbunden. Dieser wurde im Jahr 1776 abgebrochen. Heute können noch der Verbindungsgang und ein Teil des kleinen Kreuzgangs (kleines Galiläa) besichtigt werden. Hier befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten, wie die Wandmalerei mit der Brunolegende, eine Kopie der bronzenen Votivtafel der Herzogin Isabella von Burgund und die Grabdenkmäler der Familie Amerbach. Da die Kartäuser sich der Einsamkeit und der Schweigsamkeit verpflichtet haben, war es ihnen nur an Sonntagabenden für eine Stunde erlaubt, im kleinen Kreuzgang miteinander zu reden. Doch auch dabei waren ihnen laute Worte und Lachen streng untersagt. Heute sind die Sitten nicht mehr so streng; der Kreuzgang kann für unterschiedliche Anlässe (z.B. Stehapéro) gemietet werden.